LinkedIn ist heute viel mehr als nur eine digitale Visitenkarte – es ist ein lebendiges Business-Netzwerk, das Millionen von Fach- und Führungskräften aus allen Branchen zusammenbringt.Viele Nutzer unterschätzen das enorme Potenzial, das diese Plattform bietet.
Das ist echt schade, weil LinkedIn ein Sprungbrett für neue Karrieremöglichkeiten sein kann, eine Plattform für die Präsentation der eigenen Fähigkeiten und ein Ort, an dem man wertvolle Kontakte in der Branche knüpfen kann.Warum also nicht voll durchstarten und das Beste aus dem eigenen Profil herausholen?
In diesem Artikel zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du LinkedIn clever einsetzt, ein professionelles Netzwerk aufbaust und es gleichzeitig als effektives Karriere- und Marketing-Tool nutzt. Du bekommst praktische Tipps zur Profiloptimierung, lernst wichtige Strategien für ein überzeugendes Personal Branding kennen und erfährst, wie du nachhaltig mit relevanten Inhalten punkten kannst.
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Was ist LinkedIn und warum ist es wichtig?
LinkedIn hat sich von einer einfachen Plattform zum Austausch von Kontakten zu einem globalen Powerhouse entwickelt, das Profis aus allen Bereichen der Arbeitswelt vernetzt. Doch was macht LinkedIn so wertvoll, wenn es um die eigene Karriere oder das eigene Unternehmen geht? Und warum kommst du heutzutage kaum noch an LinkedIn vorbei, wenn du beruflich vorankommen möchtest?
Diese Fragen klären wir in den folgenden Abschnitten.
Die Ursprünge von LinkedIn
LinkedIn wurde 2002 als relativ kleine, auf den US-amerikanischen Arbeitsmarkt ausgerichtete Plattform gegründet. Zu Beginn lag der Schwerpunkt darauf, Berufstätigen die Möglichkeit zu geben, sich untereinander zu vernetzen und ihren Lebenslauf in digitaler Form zu präsentieren. Im Laufe der Jahre wuchs das Netzwerk jedoch schnell und erweiterte sowohl seine Funktionen als auch seine Zielgruppen. Heute ist LinkedIn mit über 800 Millionen Nutzern in mehr als 200 Ländern vertreten und gilt als einer der wichtigsten Social-Media-Kanäle für die B2B-Kommunikation. Durch den Zusammenschluss mit Microsoft im Jahr 2016 hat LinkedIn zusätzlich an Schlagkraft gewonnen. Man sieht also: Die Plattform ist längst kein Nischenprodukt mehr, sondern aus dem Geschäftsalltag nicht mehr wegzudenken.
Warum LinkedIn für Berufstätige unverzichtbar ist
Egal, ob Freiberufler, Angestellter oder Unternehmer – LinkedIn ist der Hammer für deine Karriereplanung und das Knüpfen von beruflichen Kontakten! Dein LinkedIn-Profil ist wie eine Schatzkammer, in der potenzielle Arbeitgeber oder Kunden einen schnellen und umfassenden Überblick über deine Qualifikationen erhalten. Und das Beste daran: Wenn du dich aktiv vernetzt, findest du eine schier unendliche Vielfalt an Gruppen, Veranstaltungen und Kontakten, die über das eigene Land hinausgehen. Und das Beste daran: LinkedIn ist der absolute Hotspot für Personalverantwortliche, die nach den Besten der Besten suchen! Wenn du also auf der Suche nach einem neuen Job bist, ist deine LinkedIn-Präsenz der erste Eindruck, den potenzielle Arbeitgeber von dir bekommen. Kurz gesagt: Wer sichtbar sein will, kommt an LinkedIn nicht vorbei.
Jetzt Profil abchecken!
Profiloptimierung für mehr Erfolg
Ein aussagekräftiges LinkedIn-Profil ist deine digitale Visitenkarte für eine erfolgreiche Linkedin Strategie. Potenzielle Kunden, Partner oder Arbeitgeber entscheiden mitunter in Sekunden, ob sie auf deinem Profil verweilen oder weiterscrollen. Daher ist es entscheidend, dass alle wichtigen Infos professionell aufbereitet sind und du dich von deiner besten Seite präsentierst. In diesem Abschnitt erfährst du, wie du dein Profilfoto perfektionierst, warum Keywords eine zentrale Rolle spielen und welche Rubriken dein Profil aufwerten.
Das perfekte Profilfoto
Dein Profilbild ist das Erste, was die Leute sehen, wenn sie deinen LinkedIn-Account öffnen. Es ist also echt wichtig, dass es professionell und einladend wirkt. Ein Business-Outfit ist super, muss aber nicht streng aussehen. Achte darauf, dass dein Bild klar und hochwertig ist und nicht abgelenkt ist. Wähle eine Bildkomposition, die dein Gesicht klar in den Fokus rückt und natürlich beleuchtet ist.Verzichte auf übertriebene Filter, denn Authentizität kommt besser an als ein künstliches Erscheinungsbild.Nimm dir Zeit, unterschiedliche Varianten auszuprobieren, und bitte Freunde oder Kollegen um Feedback.So stellst du sicher, dass dein Profilfoto – dein Türöffner auf LinkedIn – auch wirklich überzeugt.
Keyword-optimierte Zusammenfassung
Eine der wichtigsten Sektionen in deinem Profil ist die Zusammenfassung (auch "Info"-Bereich genannt). Hier kannst du in ein paar Sätzen erklären, wer du bist, was du machst und welche Ziele du verfolgst. Diese Zusammenfassung sollte mit relevanten Keywords gespickt sein, die deinem Fachgebiet entsprechen. Warum? Weil LinkedIn eine Suchfunktion hat, die Profile anhand dieser Keywords ausspuckt. Stell dir vor, du bist Marketing-Experte für Social Media – dann solltest du Begriffe wie "Social Media Marketing", "Content-Strategie" oder "Social Media Kampagnen" integrieren. Aber bitte nicht übertreiben! Ein übervoller Text mit Schlagwörtern wirkt unnatürlich und kann abschreckend sein. Schreibe lieber einen flüssigen, persönlichen Text, der gleichzeitig auf den Punkt bringt, was dich ausmacht. Eine knackige, suchtaugliche Zusammenfassung macht dich auffindbar und stärkt dein Personal Branding.
Ausbildung, Fähigkeiten & Empfehlungen
Neben Foto und Zusammenfassung solltest du unbedingt deine Ausbildung, bisherigen Stationen und Fähigkeiteneintragen. LinkedIn bietet dafür eigene Rubriken, die du mit wenigen Klicks ausfüllen kannst. Gehe dabei nicht nur oberflächlich vor. Beschreibe ruhig in kurzen Stichpunkten, was du in deinen vorherigen Positionen oder Projekten geleistet hast. Nutze Zahlen, Daten oder spezielle Erfolge, um glaubwürdig zu wirken. Hast du von früheren Kollegen oder Vorgesetzten bereits Empfehlungen erhalten, solltest du diese auf deinem Profil darstellen. Ein positives Feedback wirkt oft wie ein Qualitätssiegel und kann Besuchern deines Profils den entscheidenden Impuls geben, dich zu kontaktieren. Sei zudem offen für Endorsements deiner Fähigkeiten und revanchiere dich bei anderen. So baust du Stück für Stück ein starkes Netzwerk auf, das dein Können bestätigt.
Direkt Kontakt aufnehmen ...
LinkedIn als Karrieresprungbrett
LinkedIn ist mehr als nur eine digitale Pinnwand für deinen Lebenslauf. Mit den richtigen Strategien kannst du hier aktiv deine Karriere vorantreiben und neue Chancen nutzen. Zum Beispiel, indem du dich mit Branchenexperten vernetzt, neue Unternehmen entdeckst oder gezielt Personalverantwortliche ansprichst. LinkedIn bietet dir also viele Möglichkeiten, deine beruflichen Ziele zu erreichen.
Netzwerken mit Bedacht
Wer sich auf LinkedIn anmeldet, erhält oft rasch Kontaktanfragen von alten Bekannten, neuen Kollegen und sogar Fremden. Doch lohnt es sich, jeden Kontakt zu akzeptieren? Ganz so einfach ist es nicht. Ein zu großes, unsortiertes Netzwerk kann schnell unübersichtlich werden. Wichtiger ist, dass du dich strategisch mit Personen verbindest, die in deinem Fachbereich relevant sind oder die dir weiterhelfen können. Stelle dich kurz und freundlich vor, wenn du eine Kontaktanfrage versendest. Erkläre, warum du vernetzt sein möchtest, und wecke Interesse an deiner Expertise. Nutze Gruppen und LinkedIn-Veranstaltungen, um Kontakte zu knüpfen, die deinen beruflichen Horizont erweitern. Qualität geht hier vor Quantität.
Job- und Recruiting-Funktionen
LinkedIn ist heute eine große Jobbörse. Hier kannst du nicht nur nach freien Stellen suchen, sondern auch von Recruitern gefunden werden. Mit dem "Open to Work"-Feature signalisierst du dezent, dass du offen für Angebote bist. Dein Profil sollte klar strukturiert und vollständig ausgefüllt sein, damit Recruiter auf dich aufmerksam werden. Wenn du selbst neue Mitarbeiter suchst, kannst du die Recruiting-Tools von LinkedIn nutzen. Damit kannst du gezielt nach Fachkräften suchen und sie nach Fähigkeiten, Branche oder Standort filtern. Außerdem kannst du über LinkedIn Recruiting-Anzeigen schalten, die richtig viele Leute in der relevanten Zielgruppe erreichen. Das ist echt super für alle, die für die Personalsuche zuständig sind.
Unternehmen entdecken
Willst du dich über potenzielle Arbeitgeber informieren oder einfach nur die neuesten Entwicklungen in deiner Branche verfolgen? Dann lohnt es sich, den Unternehmensseiten auf LinkedIn zu folgen. Hier veröffentlichen Firmen regelmäßig News, Stellenanzeigen und Einblicke in ihre Unternehmenskultur. Durch Kommentare oder Likes unter den Unternehmensposts kannst du zudem in direkten Kontakt mit Personalern oder Führungskräften treten. So findest du nicht nur interessante Jobs, sondern auch Inspiration und Trends, die für deine persönliche Weiterentwicklung wertvoll sind.
Lass uns sprechen!
Content-Strategien auf LinkedIn
LinkedIn ist schon lange nicht mehr nur eine Plattform für statische Lebensläufe. Inzwischen hat es sich zu einem Ort entwickelt, an dem Fachartikel, News und Branchenupdates geteilt werden. Content ist hier also König – doch wie solltest du Inhalte erstellen und teilen, um Mehrwert zu bieten und gleichzeitig Engagement zu fördern? Die folgenden Abschnitte geben dir einen Überblick.
Arten von Inhalten
Die Bandbreite an möglichen Inhalten auf LinkedIn ist immens. Von kurzen Status-Updates über ausführliche Artikel bis hin zu Videos und Umfragen – hier kannst du flexibel experimentieren. Idealerweise wählst du Formate, die zu deinem persönlichen Stil und deinem beruflichen Umfeld passen. Bist du zum Beispiel Marketingexperte, könntest du praktische Tipps zu Social-Media-Kampagnen als Post-Serie veröffentlichen. Oder du gibst in Videos Einblick in deinen Arbeitsalltag und zeigst, wie du bestimmte Projekte umsetzt. Wichtig ist, dass du Mehrwert lieferst. Du kannst Fachwissen teilen, Insights aus Konferenzen weitergeben oder auf aktuelle Trends reagieren. Auch persönliche Geschichten, die ein konkretes Problem beleuchten und deine Lösung dazu präsentieren, kommen oft gut an.
Posting-Frequenz und Timing
Die Frage, wie oft du posten solltest, ist nicht so leicht zu beantworten. Es kommt auf deine Branche und deine Zielgruppe an. Als grobe Regel kann man sagen, dass ein bis drei Posts pro Woche gut sind, um präsent zu bleiben, ohne zu spammen. Schau dir an, wann deine Beiträge die meiste Interaktion bekommen, und nutze diese Erkenntnisse für dein Timing. Für B2B-Postings sind Wochentage besser als das Wochenende, aber auch hier gilt: Probier verschiedene Zeiträume aus und optimiere nach und nach.Auf LinkedIn ist weniger oft mehr. Lieber qualitativ hochwertige Beiträge veröffentlichen, als das Netzwerk mit belanglosem Content zu überfluten.
Interaktion und Engagement
Social Media lebt von Austausch. Das gilt auch für LinkedIn. Wenn du einen Post veröffentlichst, sei es ein Artikel oder ein kurzes Update, solltest du auf Kommentare deiner Kontakte reagieren. Bedanke dich für Feedback, stelle Gegenfragen und halte die Diskussion am Laufen. Ein aktiver Dialog sorgt für mehr Sichtbarkeit im Newsfeed. Auch das Liken und Kommentieren fremder Inhalte kann Wunder wirken, denn es steigert nicht nur deinen Bekanntheitsgrad, sondern zeigt auch, dass du dich für andere Beiträge interessierst. Achte jedoch darauf, authentisch zu bleiben. Niemand mag oberflächliche Floskeln. Nimm dir die Zeit, sachlich oder auch mal humorvoll auf den Inhalt einzugehen, um echten Mehrwert zu bieten.
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Linked-In für Personal Branding
Personal Branding ist längst kein Buzzword mehr. Es geht darum, dich selbst als Marke zu positionieren und deine Expertise sichtbar zu machen. LinkedIn ist hierfür eine fantastische Plattform, denn hier treffen Professionals auf Professionals – eine Bühne, wie geschaffen für dein eigenes Schaufenster. Der Trick: Du musst wissen, was dich einzigartig macht, und wie du genau dieses Alleinstellungsmerkmal gezielt hervorhebst.
Persönliche Marke aufbauen
Wenn du deine persönliche Marke stärken willst, ist es wichtig, dass du dich erst mal über deine Stärken und Werte klar wirst. Was macht dich als Profi besonders? Welche Themen liegen dir am Herzen? Was kannst du besser als andere?Schreib das alles klar in deinem Profil, vor allem in der Zusammenfassung. Aber nicht nur das: Auch deine Beiträge, Kommentare und Interaktionen sollten zu deinem Markenimage passen. Wenn du zum Beispiel Experte für Nachhaltigkeit bist, schreibe regelmäßig über nachhaltige Trends, neue Technologien oder verrate deine besten Tipps für einen ökologisch vertretbaren Arbeitsalltag. So wird dein Name automatisch mit diesem Themenfeld verknüpft. Personal Branding bedeutet, kontinuierlich in die eigene Reputation zu investieren und langfristig als verlässliche Größe wahrgenommen zu werden.
Authentizität und Expertise
In einer Zeit, in der jeder viel über sich preisgibt, ist Authentizität ein rares Gut. Doch gerade sie ist essenziell für ein erfolgreiches Personal Branding. Versuche nicht, dich zu verstellen oder in eine Rolle zu schlüpfen, die dir nicht entspricht. Das merken andere Nutzer schnell, und dein Image könnte darunter leiden. Sei stattdessen echt, transparent und offen. Scheue dich nicht, auch persönliche Erfahrungen zu teilen oder aus Fehlern zu berichten. Natürlich ist eine gewisse Professionalität unverzichtbar. Doch Authentizität schafft Vertrauen, und Vertrauen führt zu Kontakten, die sich auch außerhalb des Internets als wertvoll erweisen können. Zeige zudem, dass du weißt, wovon du sprichst. Bringe Zahlen, Fakten, Fallbeispiele oder sogar kleine Erfolgsgeschichten mit ein, damit deine Expertise greifbar und nachvollziehbar wird.
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Linked-In und Social Selling
Wenn man über LinkedIn als Marketing- und Vertriebsinstrument spricht, kommt man am Stichwort Social Sellingnicht vorbei. Dabei geht es darum, Beziehungen über soziale Netzwerke aufzubauen und zu pflegen, um letztlich Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen. Doch keine Sorge, Social Selling bedeutet keineswegs plumpes Werben. Vielmehr steht der Aufbau echter Business-Beziehungen im Vordergrund.
Social Selling Index (SSI) verstehen
Mit dem Social Selling Index, kurz SSI, misst LinkedIn, wie gut du Beziehungen aufbauen und dich als Branchenexperte positionieren kannst. Der SSI setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen, zum Beispiel aus der Qualität deines Netzwerks, deiner Interaktionen und deiner Fähigkeit, Inhalte zu erstellen, die Anklang finden. Je höher dein SSI, desto größer ist deine Reichweite und desto wahrscheinlicher baust du geschäftlich relevante Kontakte auf. Das Scoring-System kann dir also eine gute Orientierung geben, um deine Social-Selling-Strategie zu verfeinern.Ein guter SSI-Wert zeigt, dass du aktiv auf LinkedIn bist, hilfreiche Inhalte teilst und auf deine Kontakte eingehst.
Verkaufstechniken auf LinkedIn
Wenn du im Social Selling erfolgreich sein willst, ist es wichtig, dass du dich erst mal mit deinen Kontakten verbindest. Du solltest nicht gleich mit dem Verkauf anfangen, sondern erst mal Vertrauen aufbauen. Das geht, indem du regelmäßig Beiträge veröffentlichst, die deine Follower wirklich weiterbringen. Wenn du ein gutes Netzwerk hast und eine gewisse Reputation, kannst du auch schon mal auf deine Produkte oder Dienstleistungen hinweisen. Lade zum Beispiel Interessenten zu einem Webinar ein oder verlinke in deinen Posts auf eine spannende Fallstudie. Achte dabei drauf, dass du nicht aufdringlich rüberkommst. Wenn du weißt, was deine Zielgruppe braucht, und das auch so kommunizierst, hast du eher Erfolg als jemand, der immer die gleichen Werbebotschaften rausballert.
Kurz gesagt: Hilf anderen, bevor du um etwas bittest.
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Best Practices und häufige Fehler
Auch auf LinkedIn gibt es Do’s and Don’ts, die den Unterschied zwischen einem aussagekräftigen und einem wenig ansprechenden Auftritt ausmachen können. Damit du nicht in typische Fallen tappst, werfen wir einen Blick auf einige Best Practices und Fehler, die du dringend vermeiden solltest.
Konsistenz und Professionalität
Die Konsistenz deines LinkedIn-Auftritts bezieht sich nicht nur auf die optische Gestaltung oder deine Post-Frequenz, sondern auch auf die Inhalte, die du teilst. Bleibe dir treu, wenn du über Themen schreibst, und nutze einen wiedererkennbaren Stil. Vermeide zu häufige Themenwechsel, die nicht zu deinem Profil passen. Zudem solltest du auf eine professionelle Sprache achten. Zu viele Emojis oder flapsige Umgangssprache können je nach Zielgruppe unpassend wirken. Gleichzeitig ist es wichtig, deine Kontaktdaten, Skills und Positionen aktuell zu halten. Nichts wirkt unprofessioneller als ein veraltetes Profil. Überprüfe daher regelmäßig deine Profildaten, um neue Fähigkeiten, Weiterbildungskurse oder Projekte einzutragen und relevante Erfolge hervorzuheben.
No-Gos auf LinkedIn
Verschick nicht wahllos Kontaktanfragen und fang nicht mit plumpen Werbebotschaften an. Das mag auf manchen Plattformen vielleicht noch toleriert werden, aber LinkedIn-Nutzer sind in der Regel geschäftsorientiert und erwarten Qualität und Höflichkeit. Ständiges Eigenlob ohne erkennbaren Mehrwert kann schnell als Selbstbeweihräucherung abgetan werden und schadet deiner Glaubwürdigkeit. Außerdem solltest du kontroverse politische oder religiöse Diskussionen vermeiden, wenn sie nicht eindeutig zu deinem beruflichen Kontext gehören.LinkedIn ist in erster Linie ein Ort, um Geschäftsbeziehungen zu pflegen und Fachthemen zu diskutieren – hitzige Debatten um private Ansichten gehören eher nicht hierher. Und was auch nicht geht: öffentlich über Meinungsverschiedenheiten streiten. Das sollte man immer sachlich und persönlich klären.
Mein Fazit
LinkedIn ist längst mehr als nur ein Portal für digitale Lebensläufe. Es vereint professionelles Networking, Karriereförderung und Content-Marketing in einem. Wer sich die Zeit nimmt, sein Profil sorgfältig einzurichten, klare Ziele zu definieren und strategisch vorzugehen, kann auf LinkedIn langfristig enorme Vorteile erzielen. Ob du dich nun als Experte positionieren, nach neuen Geschäftskontakten suchen oder schlicht deine Jobchancen steigern möchtest: LinkedIn bietet dir dazu die perfekte Plattform. Denk immer daran, dass hinter jedem Profil ein echter Mensch sitzt. Sei aufmerksam, interagiere höflich und liefere einen Mehrwert, der in Erinnerung bleibt. So wirst du auf LinkedIn nicht nur sichtbar, sondern auch ein geschätzter Teil der Community.
FAQ einzigartige Fragen und Antworten
- Wie viel Zeit sollte ich pro Woche in LinkedIn investieren?
- Das hängt ganz von deinen Zielen ab. Für die meisten Berufstätigen reichen etwa 1–2 Stunden pro Woche, in denen du gezielt dein Netzwerk pflegst, relevante Gruppen besuchst und deine Beiträge veröffentlichst. Wenn du dein Personal Branding intensiv voranbringen möchtest, kann es aber durchaus sinnvoll sein, noch mehr Zeit zu investieren.
- Kann ich mein LinkedIn-Profil auf Deutsch und Englisch gleichzeitig führen?
- Ja, LinkedIn ermöglicht es, dein Profil in mehreren Sprachen anzulegen. Dies kann besonders hilfreich sein, wenn du international tätig bist oder in Englischsprachigen Märkten Fuß fassen möchtest. Achte jedoch darauf, dass alle Sprachversionen immer aktuell sind, um einen professionellen Eindruck zu wahren.
- Wie kann ich meine Reichweite erhöhen, wenn ich noch kaum Kontakte habe?
- Beginne damit, alte Studien- und Arbeitskollegen zu suchen und ihnen eine persönliche Kontaktanfrage zu senden. Tritt Gruppen bei, die deinem Fachgebiet entsprechen, und beteilige dich an Diskussionen. Je aktiver du dich einbringst, desto schneller wächst dein Netzwerk und damit auch deine Reichweite. Verwende außerdem relevante Keywords, um über die Suchfunktion gefunden zu werden.
- Soll ich jeden Job und jedes Praktikum in meinem Profil auflisten?
- Das hängt von deiner aktuellen Berufssituation und Relevanz ab. Du musst nicht jede Station deines Lebenslaufs aufführen, besonders wenn einige Tätigkeiten nichts mit deinem heutigen Beruf zu tun haben oder nur sehr kurz waren. Konzentriere dich auf jene Positionen und Projekte, die deine Expertise am besten unterstreichen.
- Welche Rolle spielen LinkedIn-Gruppen für meine Karriere?
- Gruppen können ein wertvolles Instrument sein, um dich mit Gleichgesinnten zu vernetzen, Fachwissen auszutauschen und auf dem Laufenden zu bleiben. Bei aktiver Mitarbeit in Gruppen wirst du als kompetenter Ansprechpartner wahrgenommen. Dies erhöht deine Chancen, von potenziellen Arbeitgebern, Kunden oder Kooperationspartnern angesprochen zu werden. Engagiere dich dabei regelmäßig, stelle Fragen und teile dein Fachwissen.
- Für wen lohnt sich linkedin?
- LinkedIn lohnt sich für alle, die ein internationales oder breit gefächertes Netzwerk aufbauen möchten. Ob du dich beruflich weiterentwickeln, Fachartikel veröffentlichen oder neue Geschäftskontakte knüpfen willst – LinkedIn bietet dir weltweite Sichtbarkeit und sehr zielgerichtete Möglichkeiten zum Networking.
- Was ist der sinn von linkedin?
LinkedIn ist primär darauf ausgerichtet, Fach- und Führungskräfte zu vernetzen und berufliche Informationen auszutauschen. Es dient als Plattform für Jobsuche, Recruiting, Wissensaustausch, Marketing und internationale Kontakte. Dadurch werden Karrieremöglichkeiten erweitert und berufliche Kooperationen gefördert.- Kann ich linkedin kostenlos nutzen?
- Ja, du kannst LinkedIn in der Basis-Version komplett kostenlos nutzen. Damit kannst du bereits ein Profil anlegen, Kontakte knüpfen und eigene Inhalte posten. Erst für spezielle Features wie erweiterte Suchfunktionen oder InMail-Nachrichten benötigt man eine Premium-Mitgliedschaft.
- Für wen ist xing sinnvoll?
- Xing eignet sich vor allem für Personen, die ihren Schwerpunkt im deutschsprachigen Raum haben. Wer hier stark vernetzt ist und lokal oder regional agiert, findet in Xing eine passende Plattform, um Kontakte in der eigenen Branche aufzubauen und zu pflegen.
- Ist xing noch zeitgemäß?
- Xing wird nach wie vor von zahlreichen Berufstätigen im deutschsprachigen Raum genutzt. Auch wenn LinkedIn inzwischen international deutlich größer ist, bietet Xing weiterhin Möglichkeiten zum Networking, vor allem in regionalen Branchen. Ob es für dich relevant ist, hängt von deiner Zielgruppe und Branche ab.