Marcus Diekmann im Interview: Authentizität, Leadership und die Kraft echter Geschichten

Marcus Diekmann ist bekannt als charismatischer Macher im deutschen Handel. Von Rose Bikes über Armed Angels bis hin zu seiner heutigen Rolle als Chief Strategy, Digital & eCommerce Officer (CDO) der Sanicare Apotheke. Was ihn auszeichnet: ein unkonventioneller Karriereweg, echte Leidenschaft für Transformation und eine bemerkenswerte Nahbarkeit. Bei unserem Gespräch in Coesfeld hat Marcus nicht nur Einblicke in seinen Werdegang gegeben, sondern auch bewirtet und ein Interview auf Augenhöhe, das bewegt und inspiriert.

Position:

Chief Digital Officer (CDO) bei Sanicare, Unternehmer & Transformationsberater

Kernkompetenzen und Expertise:

Digitale Geschäftsmodellentwicklung im Handel & Gesundheitssektor
Markenstrategie & Personal Branding
Krisenkommunikation & Leadership mit Haltung
Aufbau von Purpose-getriebenen Initiativen wie „Job Aid Ukraine“
Strategische Beratung von Start-ups & Corporates

Werteversprechen (Value Proposition):

„Sichtbarkeit muss echt sein und relevant.“
Marcus Diekmann verbindet wirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlichem Impact. Er steht für Klartext, Pragmatismus und Verantwortungsbewusstsein. Als Brückenbauer zwischen Konzernstruktur und Start-up-Denken setzt er auf Authentizität und Wirkung.

Beruflicher Hintergrund:

CDO bei Sanicare Apotheke
Ehem. Geschäftsführer bei Rose Bikes
Engagement bei Armed Angels und weiteren Impact-Projekten
Mitinitiator von Job Aid Ukraine
Speaker, Mentor, Unternehmer mit Fokus auf digitale Transformation & Leadership

Sichtbarkeit als Haltung – warum Marcus Diekmann nach vorne tritt

Marcus macht eines von Anfang an klar: Es geht ihm nicht um Ruhm. „Wenn es dir nicht beruflich hilft, dann mach’s einfach nicht“, sagt er. Sichtbarkeit sei für ihn kein Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck ein Werkzeug, um echte Veränderung zu bewirken. Sein Engagement für „Job Aid Ukraine“, bei dem er mit seinem Netzwerk innerhalb von sechs Wochen 10.000 Geflüchteten zu Jobs verhalf, zeigt das eindrucksvoll: „Das wäre ohne meine Bekanntheit nie möglich gewesen.“

Dabei geht es ihm um Authentizität statt inszenierter Erfolgsgeschichten. Marcus beobachtet einen Trend zur konstruierten Sichtbarkeit: „Heute werden Geschichten erfunden, um sichtbar zu sein früher war’s andersrum.“ Seine eigene Sichtbarkeit basiert auf echten Erfahrungen, Erfolgen wie Rückschlägen. Und genau diese Ehrlichkeit macht ihn so überzeugend.

„Du darfst alles machen, was du willst – Hauptsache, du schadest keinem.“

Der Weg zur eigenen Marke, wie Marcus Diekmann Sichtbarkeit strategisch nutzt

Marcus hebt hervor, dass seine Sichtbarkeit nicht strategisch konstruiert, sondern organisch gewachsen ist. Vielmehr entstand sie organisch aus seinen Projekten und aus seinem Wunsch heraus, zu bewegen. „Ich war nie auf Selbstdarstellung aus ich wollte immer Themen nach vorne bringen.“ Trotzdem war ihm früh bewusst, dass man mit strategischer Sichtbarkeit Verantwortung übernehmen kann.

Unterstützung hatte er dabei kaum, vielmehr war es ein Prozess des Ausprobierens. Stolpersteine gab es reichlich: „Ich hab oft angeeckt, weil ich klar kommuniziere. Nicht jeder kommt damit klar.“ Dennoch sieht er das als Stärke: Klarheit und Transparenz sind für ihn zentrale Bausteine seiner Markenidentität.

Was dabei half? Sein pragmatischer Umgang mit Kritik und sein Humor. Marcus bleibt sich treu, auch wenn’s unbequem wird.

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Plattformen mit Wirkung, wo Marcus Diekmann seine Zielgruppe erreicht

Ganz klar: LinkedIn ist seine Homebase. Hier vernetzt sich Marcus mit Entscheider:innen, Unternehmer:innen und Innovationsmachern direkt, ungefiltert und auf Augenhöhe. Die Plattform ermöglicht es ihm, relevante Inhalte zu teilen und Debatten zu führen, die echten Mehrwert bieten.

Er sagt selbst: „Ich denke Content nie aus der Ich-Perspektive – ich überlege: Was hilft meiner Community?“ Dabei setzt er auf Klartext, auf Haltung, auf Substanz. Ob ein Post polarisiert oder gefällt, ist zweitrangig entscheidend ist, dass er etwas auslöst.

Neben LinkedIn nutzt Marcus gelegentlich Interviews, Podcasts oder Bühnenformate, doch immer gezielt: „Ich mache nichts, nur um sichtbar zu sein. Es muss passen, authentisch sein dann funktioniert es.“

Inhalte mit Haltung, wie Marcus Diekmann echten Impact schafft

„Ich poste nicht, weil ich muss ich poste, weil ich etwas zu sagen habe.“ Für Marcus Diekmann sind Inhalte mehr als nur Marketing – sie sind Ausdruck seiner Haltung. Seine Themen entstehen aus dem Alltag, aus echten Herausforderungen in der Praxis. Das können Impulse aus seiner Arbeit als CDO bei Sanicare, aus seiner Zeit bei Rose Bikes oder aus seinem Netzwerk bei Armed Angels sein.

Sein Anspruch: keine inhaltsleeren Floskeln, sondern Beiträge, die helfen, inspirieren, auch mal provozieren. Er spricht offen über Fehler, Entscheidungen, Learnings und genau das macht ihn nahbar.

„Echtheit schlägt jede Hochglanz-Inszenierung.“ – Marcus Diekmann

Dabei folgt er keinem Redaktionsplan. Er folgt dem Leben. Und weil er authentisch ist, fühlt sich das nie wie „Content-Produktion“ an – sondern wie ein echtes Gespräch auf Augenhöhe.

Was Marcus Diekmann heute anders machen würde, Learnings aus der Sichtbarkeit

Marcus denkt kurz nach und sagt dann klar: „Ich hätte mir früher mehr Vertrauen in meine eigene Art gewünscht.“ Denn gerade am Anfang neigt man dazu, sich zu verbiegen oder Erwartungen zu erfüllen. Er rät, genau das nicht zu tun. Sichtbarkeit funktioniert nur, wenn sie authentisch ist.

Ein weiterer Punkt: Geduld. Sichtbarkeit ist ein Prozess, kein Sprint. Und: Du brauchst eine klare Haltung. „Sei nicht everybody’s darling steh für etwas. Dann ziehst du automatisch die richtigen Leute an.“

Anfänger:innen empfiehlt er, sich regelmäßig Feedback zu holen, aber den eigenen Kompass nicht zu verlieren. Seine wichtigste Erkenntnis: „Man darf nicht nur laut sein man muss relevant sein.“

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Wirkung zeigen, wie Marcus Diekmann erkennt, dass seine Strategie Früchte trägt

Ohne zu zögern erzählt Marcus vom Projekt „Job Aid Ukraine“ ein Herzensprojekt, bei dem er mit seinem Netzwerk in kürzester Zeit Tausende Jobs für Geflüchtete organisierte. „Ohne Sichtbarkeit wäre das nie möglich gewesen ich konnte Menschen mobilisieren, weil ich eine Reichweite und Vertrauen hatte.“

Auch im Business merkt er den Effekt: Ob bei Sanicare, Rose Bikes oder Armed Angels seine Haltung zieht Talente, Partner und spannende Gespräche an. „Menschen schreiben mir, weil sie sich verstanden fühlen – weil ich Dinge anspreche, die andere oft weglassen.“

Und dann ist da noch der ganz persönliche Moment: Das Feedback seines Umfelds. „Wenn mir jemand sagt: Du hast mich inspiriert, anders zu führen oder offener zu kommunizieren dann weiß ich, es war richtig.“

Fazit: Sichtbarkeit mit Substanz.
Was wir von Marcus Diekmann lernen können

Marcus Diekmann steht für eine neue Art von Führungspersönlichkeit: authentisch, klar, menschlich. Ob als CDO bei Sanicare, früher Geschäftsführer bei Rose Bikes oder als Mitgestalter bei Armed Angels seine persönliche Marke basiert auf Werten, nicht auf Inszenierung. Wer ihm begegnet – sei es im Gespräch oder beim gemeinsamen Kochen spürt sofort: Hier steht jemand für echte Veränderung.

Sein Appell: „Zeig Haltung. Erzähl echte Geschichten. Und bleib du selbst dann wirst du sichtbar auf die beste Art.“

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